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1335. März 25. Jägerndorf (dat.).

i. d. ann. b. virg. glor.

Peter d. Vogt, Bürgermeister, Schöffen u. die Gemeinde der St. Jägerndorf bek., daß sie mit Ditlin, Komtur des deutschen Ordens u. Pfarrer zu Jägerndorf, einen gütlichen Vergleich bezüglich des Dorfes Resenicz (Rösnitz), das sie von einem gewissen Bartholomäus, des Hildbrand Sohn, in verwahrlostem Zustande gekauft hatten, geschlossen haben. Ditlin verleiht den Bürgern zum Behuf der Aussetzung des Dorfes mit Einwilligung seiner Ordensbrüder Johann, Franz und Peter auf 5 Jahre Zinsfreiheit mit Vorbehalt der Ehrungen, die gemäß einem alten Privileg zu Weihnachten, Ostern u. Pfingsten zu entrichten sind. Nach Ablauf dieser Frist soll der Zins, der 1/2 Troppauer Mk. beträgt, regelmäßig bezahlt werden, selbst dann, wenn das Dorf noch nicht ausgesetzt sein sollte, ausgenommen i. Fall feindlicher Landesverwüstung.

Z.: Peter d. Vogt, die Ratmannen u. Schöffen genannter Stadt B(S?)ymon Loso gen., Dietrich Vorsteher des Bäckergewerkes, Heynusch, gen. Sternenher, Dietrich am Tor (circa valvam), Rudger v. Beneschau, Petrus Gerbodi, Fridericus Vincencii, Bertold d. Fleischer, Petrus Eccuschonis, Jacobus Wilhelmi, Philipp d. Fleischer, Matthias Heinonis.


A. d. Orig. m. d. anhäng. Stadtsiegel i. Wiener Deutschordensarchiv inhaltl. abgedr. v. Kopetzky, Regesten z. Gesch. des Herzogtums Troppau (1871) Nr. 245.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.